Hallo allerseits,
das Thema IPv6 gibt es häufiger, dennoch habe ich die Antwort auf meine Frage nicht finden können.
Folgendes zur Grundeinstellung:
Router: Fritzbox 7590
ISP: Telekom
Pi-hole Version v4.4
Web Interface Version v4.3.3
FTL Version v4.3.1
Einstellungen der FB:
- Internet -> Zugangsdaten -> IPv6 -> Aktiviert (Native IPv4 Anbindung verwenden)
- Internet -> Zugangsdaten -> DNS-Server -> Vom Internetanbieter zugewiesene DNSv4/DNSv6-Server verwenden
- Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen -> IPv4-Adressen -> Lokaler DNS-Server = IP vom Raspberry mit Pihole
- Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen -> IPv6-Adressen -> "Unique Local Addresses (ULA) immer zuweisen" aktiviert
- Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen -> IPv6-Adressen -> Lokaler DNSv6-Server = IPv6 vom Rpi (mit fd00 am Anfang)
- Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen -> IPv6-Adressen -> DHCPv6-Server in der FRITZ!Box für das Heimnetz aktivieren -> Nur DNS-Server zuweisen (aktiv)
- Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen -> DNS-Rebind-Schutz -> IP vom Pihole-RPi eingetragen
Einstellungen im Pihole:
- IPv4 und IPv6 sind in der setupVars.conf korrekt eingetragen und werden auch korrekt angezeigt.
- Settings -> DNS -> Alle vorgegebenen UpStream-DNS-Server sind deaktiviert.
- Settings -> DNS -> Custom 1 (IPv4) = IP von Fritzbox
- Settings -> Advanced DNS settings -> Never forward non-FQDNs -> deaktiviert
- Settings -> Advanced DNS settings -> Never forward reverse lookups for private IP ranges -> deaktiviert
- Settings -> Advanced DNS settings -> Use DNSSEC -> deaktiviert
- Settings -> Advanced DNS settings -> Use Conditional Forwarding -> aktiviert mit IP der FB und "fritz.box" als local domain name
Den Clients werden über die Fritzbox (die nach wie vor DHCP macht) auch die korrekten DNS-IPs des Pi-Holes übermittelt.
Das Funktioniert soweit, das Routing sieht also wie folgt aus:
Client -> Pihole -> Fritzbox -> ISP-DNS (weil noch die standard-ISP-DNS in der FB drin ist)
Das macht für IPv4 auch alles Sinn und diese Umsetzung wird auch oft so vorgeschlagen, damit die lokale Namensauflösung weiterhin funktioniert.
ABER - und nun zur eigentlichen Frage:
Wenn ein Client über eine IPv6 Adresse sucht, endet seine Suchanfrage doch mit dieser Einstellung im Pi-hole, weil dort kein IPv6-Upstream eingetragen ist, oder nicht?
Müsste da nicht noch (parallel zur IPv4) die IPv6 der Fritzbox bei Custom 3 (IPv6) eingetragen werden?
Ich habe hier nochmal alle Einstellungen als Screenshot hochgelagen: