IPv6 mit Fritzbox und Pihole

[Equilibrium]

Hi,

erstmal vielen Dank für den TE - das hat mir enorm bei der Config geholfen.
Eine Frage dazu - Ich möchte das nun gerne mit Unbound erweitern.

Ich habe also in Pi-Hole zwei DNS custom upstreams aktiviert:
* Custom 1 (IPv4) = IP von Fritzbox
* Custom 3 (IPv6) = ULA der Fritzbox

Wenn ich mir die Config von Unbound anschaue, dann finde ich dort folgendes:
interface: 127.0.0.1 <--- Das hinterlege ich wohl in Custom 1
port: 5335
do-ip4: yes
do-udp: yes
do-tcp: yes
do-ip6: yes

Frage: Was mache ich mit Custom 3 bzw. kann ich in Unbound auch ein IPv6 interface hinterlegen?
Ich vermute aber einen größeren Denkfehler dahinter.

Edit: Habs gefunden

Unbound PI-hole IP Adressen IPv4 und IPv6

Zweimal nein. Nein, die Kommunikation mit unbound ist extern zu Pi-hole, verlässt aber wegen der Verwendung der loopback-Schnittstelle nicht den Rechner, auf dem Pi-hole läuft. Und nein, do-ip6: yes in unbound's Konfiguration steuert, ob unbound IPv6 für das Stellen von DNS- Anfragen an seine Upstream-Servern verwenden soll, und ob unbound über IPv6 eingehende DNS-Anfragen beantwortet. Wie Pi-hole DNS-Anfragen stellt, wird nur in Pi-hole konfiguriert (über entsprechende Upstream-Server). N…

[Hary_Man]

HI, ich komm nicht ganz mit ich habe die Einstellungen von hier übernommen aber ich bekomme sobald ich ipv6 in der FB aktiviere werbung und wenn ich den haken in der FB entferne ist die Werbung weg.. das einzige was bei mir anders ist ist dass ich bei glasfaser bin und deswegen native ipv6 verwenden aktiviert habe

[DDvO]

Interessanter Austausch hier, aber leider etwas irreführend.
Hab mal meine Pi-Hole- und Fritz!Box-Konfiguration damit abgeglichen.

Ich dachte, dass eigentlich schon alles passend war, außer dass ich noch eine der IPv6-Adressen meines Pi-Hole hosts eintragen musste (bei mir übrigens kein RasPi, sondern ein lüfterloser Asus PN41 Mini-PC).

@FoodFighter

Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen -> DNS-Rebind-Schutz -> IP vom Pihole-RPi eingetragen

Das scheint mir falsch (weil da wohl DNS-Namen erwartet werden) und unnötig.
Aber in der Form offenbar auch nicht schädlich.

@FoodFighter

• Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen -> IPv4-Adressen -> Lokaler DNS-Server = IP vom Raspberry mit Pihole
  ...
• Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen -> IPv6-Adressen -> Lokaler DNSv6-Server = IPv6 vom Rpi (mit fd00 am Anfang)

Das finde ich keine gute Idee. Denn:

@FoodFighter

Das wurde besser, als ich im Pihole mal direkt ein paar DNS-server eingetragen habe, den Umweg zurück über die FB also übergangen bin.
Dieser scheint aber für lokale Namensauflösung nötig zu sein.

Diesen Umweg über die FritzBox halte ich für ungeschickt und ineffizient.

Ich mache es nun so, dass ich in der FritzBox die Einstellungen unter
Heimnetz > Netzwerk > Netzwerkeinstellungen > unten IP-Adressen > IPv{4,6}-Einstellungen
so lasse, wie sie ursprünglich waren (z.B. Lokaler DNS-Server: 192.168.178.1, sprich die FritzBox selbst),
aber im DNS-Upstream der Box die Pi-Hole-Adressen eintrage:

• Internet -> Zugangsdaten -> DNS-Server -> DNSv4-Server -> Andere DNSv4-Server verwenden:
  IPv4-Adresse des Pi-Hole servers und eine weitere für den Fallback
  (z.B. 208.67.220.123 für OpenDNS Familienschutz, oder wenn man keinen Fallback will, die gleiche nochmal)
• Internet -> Zugangsdaten -> DNS-Server -> DNSv6-Server -> Andere DNSv6-Server verwenden:
  IPv6-Adresse des Pi-Hole servers und optional eine weitere für den Fallback

Bei Pi-Hole habe ich upstream nur z.B. OpenDNS (und nicht zusätzlich die FritzBox) eingetragen.
Die lokale Auflösung der von mir im Heimnetz eingetragenen Gerätenamen klappt,
weil die FritzBox diese vorab macht und nur alles Andere an ihren upstream-Server weiterleitet (in unserem Fall also an Pi-Hole).