Kann denn der Router IP-Adressen außerhalb des DHCP-Bereichs vergeben?
Bei der Installation von Pi-hole wurde die gewählte IP-Adresse im Raspberry eingetragen. Das ist bestimmt was du meintest, alles richtig.
Pi-hole wurde nach Erscheinen der Anleitung vom Kuketz-Blog abgeändert, sodass es bei der Installation nun die ULA-Adresse der GUA-Adresse vorzieht.
In der FritzBox solltest du in den IPv6-Adressen die Option Unique Local Addresses (ULA) immer zuweisen wählen, damit den Geräten eine (von der globalen Adresse unabhängige) ULA-Adresse zugewiesen wird.
Zudem habe ich bei mir in /etc/dhcpcd.conf
die Privacy-Extensions deaktiviert
(Zeile slaac private
in slaac hwaddr
geändert).
Die ULA-Adresse des Pi's wird aus dem durch die FritzBox vorgegebenen Präfix (fd00:0:0:0
) und dem Suffix, welcher dann die MAC-Adresse enthält, gebildet. Diese Adresse wird sich bestimmt nicht mehr ändern.
Wenn dann der Pi eine ULA-Adresse hat (Abfrage mit ifconfig
, sie beginnt standardmäßig mit fd00::
), solltest du mit pihole -r
> Reconfigure
das Setup neu aufrufen, damit die ULA-Adresse erkannt wird.
Diese Adresse solltest du dann als lokalen DNSv6-Server in der FritzBox verwenden.
Also ich und einige andere User hier haben auch die IP der FritzBox als einzigsten Upstream-DNS-Server in Pi-hole eingetragen.
An welchen Upstream-DNS-Server die Anfragen letzendlich weitergeleitet werden ist doch unabgängig davon ob Pi-hole die Anfragen blockt oder nicht.
Wurden die Anfragen im Query Log angezeigt?
War das Dashboard unter pi.hole
erreichbar?
Du kannst aber auch lokale Hostnamen wie fritz.box
selbst managen:
Hmm....
Also ich hatte eine Zeit lang auch eine alte FritzBox per LAN an meiner Haupt-FritzBox in der Betriebsart "Internet mitbenutzen" (o. ä.) in Betrieb.
Ich musste aber nichts besonderes konfigurieren. Die FritzBox war einfach im gleichen Netz wie die Haupt-FritzBox und die Clients an der alten FritzBox bekamen ihre IPs vom DHCP-Server der Haupt-FritzBox, und damit auch die DNS-Adresse des Pi-holes mitgeteilt.
Bestimmt hast du aber die Möglichkeit bei den Zugangsdaten einen DNS-Server einzutragen.