IPV6 Adresse aktualisiert sich selbstständig

Hallo liebes Pi-hole-Forum,

ich habe mir vor kurzem einen Raspberry Pi model 4B zugelegt, um darauf Pi-hole, OpenVPN und nen Mailserver nutzen zu können. Mein Betriebssystem ist Raspberry Pi OS.

Die Konfiguration meines Pi-holes hat bis auf den Fakt, dass ich meinen Standard-DNS-Server in meiner Vodafone-"Fritz!Box 6360 cable" nicht ändern kann, gut geklappt.

Das einzige Problem war, dass der FTL-Service nach dem Neuanschluss meines Routers nicht mehr funktioniert hat.
Dieses konnte ich zum Glück nach langem recherchieren und probieren mit einer Änderung meiner IPV6-Adresse in "/etc/pihole/setupVars.conf" in die von meinem Router neu zugeteilte IPV6 und mit dem Ausführen des Befehls pihole -r --> reparieren endlich erreichen.

Dabei bin ich folgendem Post, auf den das Debugging-Skript (ich weiß nicht, ob es ein Skript ist) von Pi-hole, das man unter pihole -d aufruft, verweist, gefolgt:

In diesem Post wird auch gesagt, dass man die IPV6 wohl nach jedem Routerneustart neu konfigurieren muss, was ich doof finde. Die Alternative ist, dass man in seinem Router ULA für IPV6 einrichtet, was bei mir aufgrund meiner bescheuerten Vodafone-Firmware natürlich auch nicht funktioniert.

Meine Frage ist nun, ob es einen Weg gibt, nach einem Routerneustart, die IPV6 Adresse in der Pi-hole-Confi automatisch zu ändern.
Falls sich jemand auskennt: Gibt es evtl. sogar einen Weg meine Fritz!Box so zuzurichten, dass ich DNS-/ und ULA-Optionen, die es normalerweise bei ihr gibt, welche Vodafone aber entfernt hat, freischalte?

Ich bedanke mich falls mir jemand versucht zu helfen :smiley:

Schönen Sonntag noch und bleibt Gesund!
Justin B.

No...

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Bei den Vodafone-FBen, die mir bislang begegnet sind, waren diese Funktionen immer verfügbar.

Wie in vielen Routern, gibt es auch in der FB zwei Möglichkeiten zur Einstellung eines DNS-Servers:
Zum einen kannst Du den Upstream-DNS-Server einstellen (das ist der DNS-Server, an den die FB DNS-Anfragen schickt) und einen lokalen DNS-Server (das ist der DNS-Server, den die FB über DHCP an die Clients verteilt und an den diese dann wiederum ihre DNS-Anfragen stellen).

Wie genau hast Du derzeit Deine FB konfiguriert, um Pi-hole als DNS-Server zu nutzen?
Welches FritzOS verwendet Deine FB?

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Fritz OS 06.56

Bis zu Deinem Post hatte ich es nicht hinbekommen, Pi-hole als DNS-Server zu nutzen, weil Vodafone diese Optionen in ihrer Firmware sperrt. Ich habe nun aber herausgefunden, dass man die Konfigurationsdatei der Fritz!Box downloaden und mit einem externen Programm bearbeiten kann, um die von Vodafone blockierten Optionen trotzdem zu ändern.
Ich bin dabei diesem Tutorial gefolgt:

https://boschert-consulting.com/kabel-deutschland-vodafone-fritzbox-6490-6360-cable-dns-server-konfigurieren/

Ich bin mir jetzt jedoch unsicher, ob ich den Upstream-DNS-Server oder den lokalen DNS-Server geändert habe, da ich lediglich in der Konfigurationsdatei die neuen IPs wie folgt eingegeben habe:

servercfg {
hostname = "AirPort";
dhcpc_hostname = "fritz.box";
dns1 = 192.168.180.1;
dns2 = 192.168.180.2;
use_user_dns_for_ipv4 = yes;
user_dns1_for_ipv4 = 192.168.10.34;
user_dns2_for_ipv4 = 0.0.0.0;
use_user_dns_for_ipv6 = yes;
user_dns1_for_ipv6 = 2a02::7b5f;
user_dns2_for_ipv6 = ::;
}
(Die IPv6 habe ich zensiert, weil ich keine Ahnung habe, ob das schlecht ist, sie hier zu zeigen.)

Hat es denn irgendwelche Nachteile, wenn ich die eine oder die andere von dir beschriebene DNS-Methode verwende?
Und kann ich vielleicht die verwendete Methode daran erkennen, welche Clients mir im Pi-hole Onlineinterface angezeigt werden?

Okay, that's unlucky.
Ich glaube aber tatsächlich, dass ULA, nachdem ich die bearbeitete Config ohne den für ULA zuständigen Teil zu bearbeiten, importiert habe, wohl doch funktioniert, da ich nun in der Fritz!Box wieder eine IPv6-Adresse für meinen Pi sehe, die fd00 als ersten Block nutzt.
Die Config gab mir folgende Optionen:

ipv6 {
ulamode = ulamode_dynamic;
use_default_ula = yes;
ula = fd00::;
use_fixed_mtu = no;
fixed_mtu = 1280;
dhcpv6lanmode = dhcpv6lanmode_stateless;
dpcpv6_default_pdlen = 62;
dhcpv6_preference = 0;
dhcpv6c_use_wanted_prefixlen = yes;
dhcpv6c_wanted_prefixlen = 62;
dhcpv6c_use_rapid_commit = no;
radv {

Meint Ihr, ULA wird jetzt plötzlich einfach funktionieren und ich kann die neue IPv6 in meinem Pi-hole und der Fritz!Box festlegen?

Danke für die Antworten!
Liebe Grüße

Die Frage kannst leider nur Du selbst beantworten.
Ich würde mir für manuelle Manipulation der Konfiguration über Import/Export keine Aussage zutrauen. Es wäre durchaus denkbar und auch sinnvoll, dass die FB-Firmware die Daten vor dem Import validiert und bestimmte Anpassungen unterbindet.

Ich glaube, das könnte noch ein Kabel-Deutschland-Gerät sein.
Die Box ist seit 2011 auf dem Markt, der Support für dieses Modell seit Ende 2017 eingestellt ist.

Hast Du vielleicht die Möglichkeit, bei Vodafone eine neue FritzBox zu bekommen?
Wenn der Router vom ISP gestellt und vielleicht sogar monatlich bezahlt wird, wäre das vielleicht einfacher, statt die Korrektur über händische Manipulation der Konfigurationsdateien zu erreichen. :wink:

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Ja.. ich habe herausgefunden, wo die ULA und DNS-Optionen versteckt sind.. Ich komme mir jetzt schon ziemlich blöd vor, weil ich die gesamten Einstellungen zweimal durchgesucht habe.
Danke für die Hilfe!

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