Das hört sich nach einem Problem mit der Fritzbox an, die keine Übertragung zwischen SSD1 und SSD2 macht.
Diese Konfiguration ist ja nicht Alltäglich.
Wie sieht es aus dem 2,4Ghz Band aus.
Zum Test einmal über den Pi-Hole pings auf Fritzbox und Handy absetzen.
Wenn auch hier die Fritzbox angepingt werden kann, jedoch nicht das Handy, liegt der Fehler an der Übertragung zwischen SSD1 und SSD2.
Wenn aus SSD1 eine DNS Anfrage kommt und diese den PI-Hole in SSD2 nicht erreicht oder/und er die Antwort in Form der IP nicht vom SSD2 ins SSD1 zu Empfänger bekommt, kann es nicht funktionieren.
Einen Pi-Hole per LAN an die Fritzbox und alle Spatzen sind gefangen.
Es wird aber auch zu Problemen kommen wenn ein anderes Gerät in SSD1 z.B. ein TV Stick auf ein Gerät in SSD2 z.B. NAS zugreifen möchte. Da auch diese Verbindung fehlt.
Wenn so etwas nicht gebraucht wird, wird ein PI per LAN reichen, da darauf aus beiden SSD´s zugegriffen werden kann.
Ich habe nun zu Testzwecken die verschiedenen SSIDs zu einer einzigen zusammengelegt. Das Ergebnis ist, dass dann gar nichts mehr funktioniert, wenn es zu dem nächtlichen Ausfall kommt.
Allerdings kann ich diesen jetzt zu 100% reproduzieren. Sobald meine Geräte mit dem Repeater im Mesh verbunden sind, funktioniert das Internet. Gehe ich ins Schlafzimmer und dir Verbindung wechselt von Repeater auf FB, geht nichts. Gehe ich wieder ins Wohnzimmer und das Handy wird im Mesh wieder an den Repeater geschickt, geht das Internet wieder. Kann es sein, dass hier irgendwas einzustellen ist, das ich nicht gemacht habe? Es kann ja nicht sein, dass so eine Konfiguration mit PiHole und Repeater nicht möglich ist...
Die Theorie mit dem Kommunikationsproblem der FRITZ Box zwischen den beiden Funknetzen ist schlicht und einfach falsch. Schau dir dazu einfach mal das OSI Layer Modell an.
Der DHCP Server läuft unabhängig von der Funkfrequenz. Immer.
Ohne Pi-hole läuft dein Netzwerk auch mit dem Roaming? Ich kann es kaum glauben, denn Pi-hole kümmert sich nicht um WLAN oder LAN Zugriff. Teste es ohne Repeater, der soll sich über Mesh komplett transparent verhalten.
In meinem Netzwerk Lauf eine 7590 mit einem Repeater mit mehr als 20 Clients in beiden Frequenzen ohne Probleme mit dem Pi-hole und ohne Probleme beim Roaming.
Das lustige ist ja, dass nach einem Neustart des Pi auch via FB alles geht. Der Office Laptop steht direkt neben dem Router, der hat nach einem Neustart des Pi auch Internet am Morgen.
Wenn ich tagsüber im Wohnzimmer war und dann abends ins Schlafzimmer gehe, funktioniert wie gesagt nichts mehr.
Ich habe jetzt den pi als DNS ausgetragen, sofort geht alles. Internet ist so wie es sein soll. Ich beobachte es mal 1-2 Tage. Aber ohne Pi ging es davor in der gleichen Konfiguration auch.
Ich hatte eine Diskussion in einem Forum gesehen, bei der man das Problem auf die 7.21er Software Version des Repeaters schiebt. Aber mehr auch nicht. Einen Lösungsansatz oder so gab es nicht. Ich bin langsam halt echt ratlos. Denn mein Pi ist sauber konfiguriert und ich hätte ja einfach nur gern die Werbung weg
Vielleicht muss ich mir einfach einen mit LAN Anschluss kaufen und das Teil direkt an die Box hängen.
Es ist ein Versuch wert. Bei mir läuft ein Pi 2 ohne Caching und ohne Netzteil an der FB. Mit der Software 7.21 hatte ich keine Probleme und bin nun auf der aktuellen Labor für die Boxund dem Repeater. Alles läuft in ipv4 und ipv6, auch bei einer SSID.
Anschluß ist ein DSL 100 Anschluss der Telekom mit native ipv6, abgerechnet über 1&1.
Viel Erfolg dabei.
Das Problem mit der Version 7.21 entsteht wohl, wenn man wie ich eine FB von Vodafone hat. Die geizen mit Updates und laufen immer noch mit 7.13.
Schade, dass es mit meinem setup irgendwie nicht funktionieren mag. Das Problem ist wie gesagt reproduzierbar, wenn ich mich mit den Geräten im Mesh vom Repeater zur FB bewege.
Hm ... irgendwie mag ich nicht daran glauben.
Hast du die Möglichkeit, eine "frei" Fritzbox zu testen ?
Es gäbe die Möglichkeit, eine online zu bestellen, zu testen und wieder zu retournieren.
Oder ein Kumpel hat eine für Dich. Muss ja keine aktuelle 7590 sein, um es zu testen.
Weiterhin gibt es technisch noch die Möglichkeiten eines Re-Brandings, also weg von Vodaphone. Das gibt aber Probleme, wenn sie nur gemietet ist und wäre auch das letzte Mittel.
AVM hält sich sicher bedeckt mit der Vodaphone Version und mit Pi-Hole ebenfalls.
Als die 7.12 aktuell war, hatte ich eine 7490. Die lief mit dem RPi 2 am LAN sehr gut und schmerzfrei.
Zitat: "Die Theorie mit dem Kommunikationsproblem der FRITZ Box zwischen den beiden Funknetzen ist schlicht und einfach falsch. Schau dir dazu einfach mal das OSI Layer Modell an."
Kannst du mir Erklären was im OSI-Layer Model dagegen spricht? Klar sind beide SSD´s im gleichen IP-Range Bereich angelegt, jedoch haben das 2,4Ghz und 5Ghz Band unterschiedliche Mac-Adressen und sind somit als eigenständige Netzwerkkarten anzusehen, zwischen denen die Fritzbox Routen muss.
Danke für deine Erklärung.
Das 2,4GHz und 5GHz Wifi Band ist ein Frequenzmultiplexverfahren, sprich eine analoge Trägerfrequenz, die digital moduliert wird. Es spricht nichts dafür, dass getrennte Mac Adressen in dem SOC der Fritzbox erzeugt werden. Woher nimmst du die Info ? Insofern sollten es unterschiedliche OSI Schichten für den physischen Transport und des Protokolls (des Bitstreams) bedeuten. Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es sei denn, ich irre mich oder der SOC in der Fritzbox hat ne Macke, was ich nicht glaube.
Wie sind die beiden Geräte miteinander verbunden? Per WLAN oder Kabel?
Falls per Kabel: Hängt ein Switch dazwischen?
Es gibt mit dem Mesh bei "indirekter Verkabelung" manchmal das Problem, dass einzelne Geräte im Netzwerk nicht mehr erreichbar sind. Das passt gut zu
und auch
Möglicherweise ist das Problem einfach größer als die bisher vom AVM Support angenommene Ursache "indirekte Verkabelung".
Siehe auch
Was spricht dagegen?
Man kann keine zwei Netzwerkkomponenten mit der gleichen MAC Adresse (bzgl. in diesem Kontext BSSID) im gleichen Netzwerk haben ohne dass alles drunter und drüber geht. Hätten zwei Geräte die gleichen BSSID und [E]SSID, so würden Sie die 802.11 Standard verletzen und vermutlich könnte kein Gerät sich mit irgendeinem der beiden verbinden. Da hier auf zwei unterschiedlichen Bändern gearbeitet wird, könnte es funktionieren. Es ist aber i.A. schwierig sicherzustellen, dass nichts seltsames passiert, wenn ein Dual-Band fähiger Client herausfindet, dass der AP mit dem er verbunden ist (BSSID) plötzlich das Band gewechselt hat.
Ich habe hier drei AVM-Komponenten (Fritzbox 7590, 7530 und Repeater 2400), alle haben unterschiedliche BSSIDs, zwei pro Gerät (einmal pro Band), in folgendem Output von wavemon -> Scan
mit farbigen Punkten zusammengefasst:
Unter dem schwarzen Balken verbergen sich zwei schwache Netze der Nachbarn.
Außerdem wird WLAN weitgehend nach Frequznen separiert in unterschiedlichen Standards definiert. IEEE 802.11b/g für 2.45 GHz band, IEEE 802.11a/ac für 5 GHz, IEEE 802.11n und IEEE 802.11ax für beide. Es ist viel mehr dabei als "einfach nur" den richtigen Träger drauf zu mischen.
Moin Dl6er,
da hast du recht, jedes Frequenzband erzeugt eine eigene MAC Adresse. Das hätte ich bei einem SOC nicht erwartet, aber wahrscheinlich ist es nötig, um ein vernünftiges Roaming zu gewährleisten.
Da ich in den IEEE Definition nicht so tief drin bin, frage ich mal einen Freund von mir um Details, der ist Prof für angwandte Informatik und aktives Mitglied der IEEE.
Das die Frequenzbänder über verschiedene Kanäle laufen, ist mir klar, denn ich bin Elektrotechniker. Wie auch immer, die physische Übertragung läuft analog über eine Frequenzmodulation ab und es wird auch nicht ein Träger "draufgemischt", sondern ein (digitales) Nutzsignal auf einen analoges Trägersignal moduliert, keine Mischung, keine Überlagerung.
Zurück zum Problem der Fritzbox.
- Entweder kann das ominöse Gerät bestimmte Kanäle im 5GHz Bereich nicht oder
- die Fritzbox o. der Repeater ist kaputt oder
- die Vodaphone Firmware ist buggy.
Für alle Varianten gibt es Möglichkeiten zum Testen und Pro/Cons.
Ich habe in der Konstellation 7590/7490/2400 keine Probleme mit 7.12/7.21/7.24 Labor. Auch nicht im Roaming.
Naja, nicht so ganz
Das ganze Übertragungsverfahren basiert auf OFDM
Orthogonales Frequenzmultiplexverfahren – Wikipedia
und jeder Träger dann mit einer Quadraturamplitudenmodulation (QAM)
Quadraturamplitudenmodulation – Wikipedia
5 GHz direkt zu modulieren und dabei frequenzeffizient zu sein (keine "Clicks" o.Ä. zu produzieren) ist direkt sehr schwierig und definitiv keine Low-Power Anwendung. Typischerweise wird bei 5 GHz eine Zwischenfrequenz von 1 GHz moduliert und dann wird ein 4 GHz Träger draufgemischt. Die Summensignale sind dann bei 5 und 3 GHz, da kann das 5 GHz Signal mit jedem noch so ranzigen Chinafilter für 1/4 Cent einfach extrahiert werden. Das macht auch den Empfang einfacher, denn die Bildfrequenz des runtergemischten Signals fällt über das gleiche Filter einfach weg.
Zargari, et al., 5.4: A 5GHz CMOS Transceiverfor IEEE 802.11a Wireless LAN
DOI: 10.1109/ISSCC.2002.992954 · Source: IEEE Xplore
Aber das alles hat keine Einfluss auf das Problem des in diesem Signal enthaltenen Datenstroms und Protokolls, deswegen ist das hier auch ein per Default versteckter Text
Die interessante Frage ist dann: Wie sind die miteinander verbunden? Alle per WLAN oder per Ethernet? Falls per Ethernet: Alle direkt am "Master" oder anders untereinander? Und ist ein Switch an der Verkabelung beteiligt? AVM sammelt weiterhin "defekte" Szenarien. Es ist aber auch bestimmt von Interesse sollte ein ungewöhnliches Szenario (d.h. nicht alles direkt am Master bei Ethernet) auftauchen, das doch funktioniert.
haha ... bevor wir uns in den Tiefen vom AM, FM, QAM und QFDM verlieren (der Träger und ggf. die Seitenbänder sind immer noch analog), beschreibe ich gern meine Heim Konfiguration.
Am LAN der 7590 hängt ein GB Switch mit 2 NAS, Drucker, Desktop PC. Über WLAN ist der Repeater im Mesh, an dem und auch an der Basis hängen diverse Smartphones, Fire TV Box, BD Player, Smart TV, iPad und mind. 3 Notebooks. Smart Home habe ich nichts am Start.
Der Pi 2 mit dem Pi-Hole hängt am LAN Port der FB (USB Strom über FB, funktionierte auch schon bei der 7490) und dient exklusiv dem Zweck, Werbung zu blocken.
Alle Wifi Geräte die 5GHz unterstützen, werden von der FB priorisiert in diesen Frequenzbereich zu hieven. Das Fallback auf 2,4 läuft auch, vice versa ebenfalls.
Das Einzige was nöig war, ist die Autokanalsuche im 5GHz Bereich auf einen der unteren Kanäle zu binden, da ein Smartphone und der TV mit den höheren Kanälen nichts anfangen können, falls die Fritzbox durch den Scan dort einen freien Kanal anbietet.
Aktuell sonst nix zu meckern. Pi-Hole und Unbound laufen stabil in meiner Config.
Sorry, ich habe erst jetzt wieder reingeschaut.
Zitat: "Es spricht nichts dafür, dass getrennte Mac Adressen in dem SOC der Fritzbox erzeugt werden. Woher nimmst du die Info ?"
Ich bekomme in meiner Fritzbox, wenn ich die Frequenzbänder trenne zwei unterschiedliche MAC-Adressen angezeigt, eins pro Band.
Das ist schon geklärt, das passt.
Das Problem muss ein anderes sein.
Ja habs danach gesehen, die Finger waren schneller, als der Kopf.
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