Raspberry Pi als DNS Probleme bei WLan

Nur ein kleiner Hinweis: Pihole kann man auch nicht downgraden. Wenn das für dich ein K.O. Kriterium ist, dann musst du bei zukünftigen Upgrades da auch aufpassen.

Da kann ich aber immerhin ein Backup meiner SSD wieder einspielen, sollte es zu Problemen kommen :grinning:

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Ich habe bei AVM noch nicht aufgehoben. Aktuell schiebt man es auf den Sachverhalt das ich zwischen dem Repeater und der FB einen Switch geschaltet habe. Werde das heute mit einem 50 Meter Kabel Mal testen. Mal sehen ob das Problem dann immer noch besteht. Ich soll dann neue logs schicken.

Ich hoffe die Board Betreiber haben kein Problem damit das wir hier ein AVM Problem besprechen...

Das Thema hatte ich auch schon mit einem Switch. Das ganze sieht etwas anders aus, wenn man den Repeater direkt anschließt. Ich habe das mal in zwei Skizzen dargestellt.

Für mich sieht es immer so aus, als ob der Port an der FB für das Gerät, wo von Repeater zur FB via Mesh geswitcht wird nicht mehr funktioniert. Ich habe AVM dann noch ein Log geschickt, wo ich den Repeater direkt an der FB hatte.

Hier bekam ich als Antwort, dass die Verbindung von Repeater zur FB gestört sei. Das glaube ich allerdings auch noch nicht so ganz, weil die anderen Geräte, die die ganze Zeit mit der FB oder dem Repeater verbunden waren, alle Geräte weiterhin erreichen können (es ist nur das Gerät betroffen, welches vom Repeater zur FB wechselt). Jedenfalls habe ich dann einen Link bekommen, was man machen soll wenn die Netzwerkverbindung nicht funktioniert (das bringt natürlich an der Stelle auch mal so rein gar nichts).
Jedenfalls habe ich das denen auch nochmal geschrieben und warte jetzt wieder auf eine Antwort.

Anbei mal noch zwei Skizzen

Edit: Was mich noch interessieren würde. Hast du sowohl 2,4 als auch 5Ghz WLAN aktiv? Falls ja, unterschiedliche SSIDs?

Ich hab sowohl 2,4 als auch 5Ghz WLAN mit gleicher SSID aktiv.

Bei mir scheint es sich zu bewahrheiten, dass es an dem Switch gelegen hat. Bei einer direkten Verbindung (50 Meter LAN Kabel) ist das Problem zumindest massiv weniger geworden. Und ich bin sehr häufig zwischen der FB und dem Repeater gewechselt.

Ich habe AVM jetzt nochmal Log Datei von beiden Geräten zur Verfügung gestellt in der Hoffnung das sie was finden, da der Fehler insgesamt nur noch 2 mal aufgetreten ist, aber auch sehr schnell verschwunden war.

Ich habe meine Hausverkabelung jetzt dahingehen umgestellt, dass ich die Leitung zwischen FB und Repeater am Switch getrennt habe und per Kupplung miteinander verbunden habe.

Ich habe noch einen Tipp von AVM bekommen den ich hier gerne teilen möchte.

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Zwar benutzen Sie einen FRITZ!Repeater weshalb das Mesh-Steering an sich schon sehr sinnvoll ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass einer Ihre Geräte Schwierigkeiten mit dieser Funktion hat. Testweise können Sie das Mesh-Steering auch deaktivieren.

Gehen Sie dazu bitte unter "WLAN > Funkkanal" auf " Funkkanal-Einstellungen anpassen" und auf "Weitere Einstellungen". Deaktivieren Sie hier das Mesh-Steering indem Sie folgende Einstellung ausschalten:

Zur Verbesserung der Datenübertragung dürfen WLAN-Geräte automatisch zwischen den 2,4- und 5-GHz Frequenzbändern sowie zwischen mehreren FRITZ!-Produkten im Mesh gesteuert werden.

Überprüfen Sie erneut (auf Basis der direkten Verbindung zwischen FRITZ!Box und FRITZ!Repeater) die WLAN Verbindung. Wenn sich auch hier keine Änderungen ergeben haben, aktivieren Sie diese Einstellung wieder, da diese an sich sehr sinnvoll ist.

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Aktuell stelle ich mit meiner direkten Verkabelung keine Probleme mehr fest. Aber das kann auch ein Trugschluss sein. Wenn die oben genannte Empfehlung bei euch funktioniert, gebt mir doch bitte auch ein Feedback. Dann ändere ich nochmal die Verkabelung bei mir.

@DL6ER kann ihnen das beantworten.

Das ist schon in Ordnung so. Es gibt einerseits einen gewissen Pi-hole Bezug, andererseits bin ich am Fortgang/Ergebnis der Diskussion auch interessiert. Wenn wir dabei behilflich sein können eine Diskussionsplattform für ein AVM-Problem zu liefern von dem viele betroffen sein könnten, dann wollen wir mal ein Auge zu drücken.

Ich will hier nicht verschweigen, dass mein persönliches Interesse auch mit einer womöglich zukünftigen Betroffenheit einher geht. Mein neuer ISP wird mir ein Paket mit Fritzbox 7590 + Repeater 2400 hinstellen. Zusammen mit einer übriggebliebenen Fritzbox 7530 hätte ich dann auch mal solch ein Mesh versucht. Meine Ausgangslage wäre dabei vergleichbar: Ein zentraler GBit-Switch im Keller würde alle Geräte miteinander verbinden.

Danke. Ich habe das schon einmal erwähnt, ich habe sehr negative Erfahrungen mit AVM Mesh gemacht wenn die Mesh-Geräte untereinander mit WLAN verbunden sind.

Konkret habe ich einen Router ganz vorne in der Wohnung, direkt an der Tür (auch 7530). Das WLAN-Signal ist am anderen Ende die Wohnung gar nicht mehr zu sehen. Also sitzt ca. in der Hälfte ein 2400 Repeater. Per WLAN mit der Fritzbox verbunden. Fast sämtliche Geräte wählen sich in diesen Repeater ein, selbst wenn man direkt neben der Firtzbox steht.

Das Netzwerk ist nun leider über den Repeater sehr unzuverlässig, obwohl selbst die AVM-eigene WLAN App sagt, dass die Aufstellungsort gut gewählt ist. Mit unzuverlässig meine ich, dass Pings selbst an die Fritzbox selbst (also in-house) alles zwischen 1 - 800 ms dauern können. Manche Pakete gehen sogar komplett verloren. Eigentlich eine unhaltbare Situation.

Nun habe ich auch einmal testweise eine 50 Meter Kabel direkt zwischen die Geräte probiert. Damit scheint alles zu funktionieren. Außer dieses Mesh-Steering, das geht nie. Ich kann direkt neben der Fritzbox stehen, bin aber dennoch mit dem Repeater verbunden, die WLAN-Signalanzeige ist bei unter 50%. Wenn ich manuell trenne und neu verbinde, erwische ich dann oft den Router (standortabhängig) und die Anzeige zeigt 100% WLAN. Lasse ich das Handy aber direkt neben dem Router liegen, wird es auch nach Stunden niemals gewechselt. Es ist ein recht neues Modell von Google (Pixel 4a), das sollte alles relevante unterstützen.

Die besagte Mesh-Steering Einstellung (siehe Mitteilung von AVM in einem der vorherigen Posts) ist aktiviert. Alle Netzwerke haben den gleichen Namen auf 2 und 5 GHz. Mesh ist voll aktiviert und der Repeater ist auch integriert. Alle Systeme sind auf dem neuesten Stand. Ich denke das ist einfach Käse.

Heute wurde für die 6591 das Fritz!OS 7.22 und für die 2400 das Fritz!OS 7.21 verteilt. Installation war problemlos.

Da aktuell aber alles bei mir läuft, trau ich nicht nochmal an die Verkabelung um zu testen, ob das Update ggf. das Problem mit dem zwischengeschalteten Switch löst. Vielleicht hilft es aber bei einem von euch...

Ich werde am Wochenende das Update machen und dann auch testen ob es funktioniert. Danke fuer die Info mit dem Update der FritzBox.

Die habe ich schon seit Oktober, damals hat er angezeigt (ich kopiere mir immer alles um notfalls später nachschauen zu können):

Produkt: FRITZ!Repeater 2400
Version: FRITZ!OS 7.21
Sprache: Deutsch
Release-Datum: 29.10.2020

Einer der wichtigsten Punkte war

  • NEU Unterstützung der Verschlüsselung nach WPA3-Standard (SAE) (1)

weswegen ich mich da auch definitiv dran erinnere das schon länger installiert zu haben

Ich habe heute morgen mit AVM telefoniert. Man ist sich eines Stabilitätsproblems mit die Mesh und auch mit ggfs. einem Switch zwischen den Geräten nicht bewusst. Man arbeite auch an keine Solution dafür. Das ist schon etwas frustrierend, es sieht für mich so aus, als würde jedem Kunden erst einmal gesagt: Nein, unsere Produkte haben keine Fehler. Alles top.
Die Vorgangsnummer hatte ich leider nicht bereit.

Es gibt wohl seit gestern auch ein Update für die FRITZ!Box 7530 AX auf 7.21. Die Version ohne AX hat schon seit Oktober 2.71. Jetzt muss ich nachher schauen welche Version ich habe.

Ich bin heute dazu gekommen, die neue Firmware 07.22 auf der FB einmal zu testen. Verhalten genau das Selbe. Es funktioniert nach wie vor noch nicht. Ich habe heute für AVM noch ein paar Mitschnitte des LAN Ports gemacht, wo der Repeater dran hängt. Mal sehen, ob man da etwas neues auslesen kann.

Deswegen habe ich kein Update durchgeführt und bin immer noch auf 7.13

Das ist zwar schön für dich, bringt aber den Leuten nichts, die das Update gemacht haben :wink:

Ich habe heute von AVM Rueckmeldung bekommen. Wie es aussieht, laufen gerade Untersuchungen zu diesem Thema. Also seitens AVM ist es ein Bug, der nun bekannt ist. Ich bin mal gespannt. Zumindest laeuft jetzt mal etwas in richtung Problemloesung.

Hallo,

ich klinke mich hier mal ein, weil ich scheinbar auch von diesem AVM Bug betroffen bin.
Bei mir haben (gerade) Android Smartphones Probleme sich neu im WLAN anzumelden, wenn ich das über den Repeater aufgespannte Netz verlasse und räumlich zur fritzbox wechsel.
Ich muss dan proaktiv das WLAN aus- und wieder anmachen und mich "vernünftig" einzuwählen, aber ab und an braucht mehr als einen Anlauf, um den pihole über "http://pi.hole" zu erreichen.
Andernfalls erhalte ich "ERR_NAME_NOT_RESOLVED", obwohl mir AIDA den korrekten DNS anzeigt (welcher außerhalb der DHCP Range liegt).

Meine Frage also: hat jemand ähnliche Probleme und konnte diese mit dem Deaktivieren dieser Mesh Steering Option umgehen?

Danke!

So, ich bin zwar noch mitten im Umzug, will aber dennoch hier einen kurzen Statusbericht abgeben.

Ich bin ja noch "Neuling" in der AVM-Welt, aber das hier beschriebene Problem betrifft mich tatsächlich schon unmittelbar seit Beginn. Gut, dass ich durch Euch vorbereitet war, sonst hätte mich das ein paar (mehr) graue Haare gekostet. :+1:

Zum Verständnis eine Konfigurationsskizze

Info: Die Fritzbox 7530 ist der Mesh-Master, die 7590 ist Mesh-Client und nutzt die Telefonie der 7530. Dies ist die einzige Konfiguration unter der das Telefon zuverlässig funktioniert...


Was ich beobachten konnte ist: Ich laufe mit meinen Geräten durchs Haus und einige Geräte sind plötzlich nicht mehr erreichbar. Als wären sie offline. Ein "Neueinwählen" ins WLAN scheint das Problem in den meisten Fällen zu beheben.

Ich habe dies nun seit gestern Abend so eingestellt

Koexistenz ist aus, da ich hier kein weiteres WLAN empfange (Letztes Haus am Ende einer Sackgasse).

Ergebnis: Seit dem Deaktivieren des Mesh-Steering habe ich keine Probleme mit Nicht-Erreichbarkeiten mehr bemerkt.
Was wohl auffällt ist, dass selbst Geräte, die 1m neben der 7590 stehen dennoch mit dem Repeater im OG verbunden sind (mit eher schlechter Signalstärke) - aber nun gut - dafür sind sie immerhin erreichbar.

Ein Kommentar am Rande: Das ist alles noch ohne (!) Pi-hole. Das zieht erst heute um. Das Problem der Nicht-Erreichbarkeit ist also 100% unabhängig von Pi-hole. Möglicherweise liegt es am Switch (das habe ich bei anderen hier ja auch schon gelesen), daher folgende Theorie von mir:

Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an Netzwerkhubs. Die haben einfach alles was kam einmal rund herum verteilt. Das kommt es mit ausreichend vielen Geräten natürlich sehr schnell zu Engpässen. Also ist man zu Switchen gewechselt. Ein Switch lernen an welchen Buchsen welche Geräte hängen (über das ARP/neigh Protokoll). Ganz so wie das jedes IP-Gerät macht.

Wie das im Detail funktioniert
  1. Das Laptop in Buche 1 möchte mit dem Computer an Buche 2 kommunizieren. Das Laptop sendet einen ARP-Request an die Broadcast-Adresse mit der Frage welche MAC-Adresse der Computer hat.
  2. Der Switch empfängt diese Anfrage an Port 1 und speichert, dass das Laptop an Buchse 1 sitzt.
  3. Der Switch nimmt den ARP-Request nun und sendet ihn stellvertretend an jedem Port (außer 1, da kommt er ja her)
  4. Der Computer an Port 2 empfängt und beantwortet den ARP-Request
  5. Der Switch empfängt wiederum diese Antwort und lernt, dass da Computer an Buchse 2 hängt.
  6. Der Switch sieht, dass die Anfrage für die MAC Adresse ist, die er schon am Port 1 gesehen hat und leitet die Antwort entsprechend weiter.
  7. Das Laptop empfängt die Antwort und die Kommunikation kann starten.
  8. Der Switch hat beide Geräte gelernt.

Sollten die Geräte umgesteckt werden, erkennt der Switch die physikalische Trennung des Kabels und verwirft seine Konfiguration - er lernt dann neu. Ebenso wenn Datenpakete ankommen, die nicht mehr zu seiner gespeicherten Liste passen (typischerweise DHCP-Pakete).


Nun drängt sich mir die Vermutung auf, dass das Fritz WLAN-Steering vielleicht die Standards nicht korrekt implementiert. Der Switch lernt also nicht um und schickt die Daten der angesprochenen Geräte an den falschen Port - Mesh-Steering hat das Gerät aber auf eine andere Box geschoben und dort kommen die Pakete nun nicht mehr an.
Auf den ersten Blick scheint das die Ausfälle zu erklären.

Ich werde also vorerst ohne Mesh-Steering arbeiten und mich ebenfalls an den AVM-Support wenden.

Update: Ich habe mich rege mit dem AVM Support ausgetauscht und bin nun bei der dritten Konfiguration, die nun zu funktionieren scheint. Gleich vorweg: Es wird Euch nicht gefallen.

Ich habe folgende Geräte im Mesh:

  • 7530 (DSL-Router, Keller)
  • 7590 (Mesh Master, DECT-Basisstation, EG)
  • 2400 (Repeater, OG)

Konfiguration 1

(wie zuvor) Alle Geräte hängen über einen GBit-Switch im Keller zusammen. Besagte Verbindungsprobleme, die bei Deaktivieren des "Mesh-Steering" verschwinden.

Konfiguration 2

Hierfür habe ich umgebaut, Löscher gebohrt und ein neues Telefonkabel in meinen zentralen Kabelraum gezogen. Der Switch ist weg, die 7530 sitzt direkt an allen Kabeln.

Neuer Aufbau


Damit funktioniert das Steering zwischen 7530 und 7590, interessanterweise aber nicht zum 2400 hin. Es gibt wieder Probleme mit der Erreichbarkeit des Pi-hole sobald ich mit einem Gerät ins OG gehe.
Der AVM Support überprüft derzeit, ob die Verkettung von Mesh-Komponenten überhaupt eine unterstützte Konfiguration ist, denn es treten in dieser Verkettung (selbst wenn sämtliche Komponenten von Fritz sind) weiterhin Probleme auf, z.B.:

Neues Problem

Screenshot_1
Vergleicht das mit meiner Skizze oben und Ihr werdet sehen, dass dies so nicht stimmt. Es ist also vielleicht auch nur folgerichtig, dass es in dieser Konfiguration weiterhin Probleme am 2400 gibt, wenn selbst die Fritz-eigenen Komponenten die Verkabelung nicht korrekt anzeigen können... Der Repeater (und die meisten anderen Geräte) sind weiterhin nicht mehr per IP sondern nur noch per MAC in der Heimnetz-Übersicht zu sehen. Das sieht alles verdächtig defekt aus...


Konfiguration 3

Dank von mir vorsorglich verlegter Reserveverkabelung bin ich mit nur einem weiteren Loch im Wohnzimmer zum Erfolg gekommen. Mir ist klar, dass dies nicht bei jedem so möglich sein wird.
Kurzum: Alle Mesh-Geräte hängen nun direkt am Mesh-Master und alles funktioniert nun einwandfrei. Ich schlussfolgere daraus: Jeder Switch auf dem Weg (auch jede andere Fritz!Box als Switch "missbraucht") stört das Mesh.


Ich hoffe meine Zusammenfassungen bringen Euch etwas, sonst kann ich das auch lassen :wink:

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