dank des Forums hier konnte ich bereits viel ausprobieren und bin relativ schnell darauf gekommen, warum Pi Hole bei mir nicht richtig funktioniert, bzw. nur manchmal.
Lange Rede, Kurz: Ich habe einen gemieteten Speedport Smart 3. Hier ist es weder möglich einen DNS Server einzustellen, noch DHCP für IPv6 zu deaktivieren (IPv4 kann man deaktivieren). Daher ist es vermutlich so, dass manchmal Anfragen über IPv6 nicht zum Pi Hole gehen und er nichts blocken kann.
Hat jemand eine Möglichkeit gefunden, das dennoch irgendwie richtig einzustellen oder brauch ich einen anderen Router? Macht es Sinn die Telekom damit zu belästigen? Ich glaube nicht dass ich dem Telefonsupport mit DNS oder DHCP kommen kann...
Und welchen Router würdet ihr alternativ empfehlen? Wichtig wäre mir nur, dass er mit den Telekom Speed Home Wifi Solo Mesh Repeatern funktionieret und mindestens 2x Gigabit Ethernet Ports hat.
Für Hardware-Fragen solltest Du generell besser auch andere Foren aufsuchen.
Pauschal lässt sich sagen, dass Du bei Mesh-Funktionen in aller Regel auf die Komponenten eines Anbieters festgelegt bist; herstellerübergreifend funktioniert das so gut wie nie reibungslos, wenn überhaupt.
Um eine Umgehung von Pi-hole zu vermeiden, könntest Du prinzipiell versuchen, auf dem Router den DNS-Port 53 für alle Geräte ausser Pi-hole zu blockieren oder auf Pi-hole umzuleiten.
Ich kann Dir allerdings nicht sagen, ob und wie Dein Speedport das unterstützt. Dazu müsstest Du einen Blick ins Handbuch werfen und/oder die Online-Supportfunktionen für Deinen Router bemühen.
Wenn sich die Mesh Repeater auch als "normale" Repeater verwenden ließen, dann wäre im Zweifel ein neuer "Zwischenrouter" das Mittel der Wahl. Ist Mesh bei diesen Repeatern zwingend, dann wird - wie @Bucking_Horn schon sagte - es sehr wahrscheinlich genau hieran scheitern wenn Du keine Lösung mit dem vorhandenen Router findest.
Ich hatte bis zum Beginn von Corona eine berufliche Zweitwohnung mit einem Vodafone-Kabelanschluss. Hier kann man ebenfalls nichts (= gar nichts) am Router einstellen. Die einzige Lösung war damals eine zweiten Router "dazwischen" zu schalten. Die Vodafone-Kiste hat also an einem Port den WAN-Port eines anderen Routers bespielt. Dieser zweite Router hatte vernünftige Einstellungsoptionen, versorgte die Wohnung mit WLAN und alles lief bestens.
Es muss für solch eine Lösung auch kein Ultra-Premium Gerät sein, ich hatte seinerzeit einen TP-Link (ich glaube WR841N) für um die 15 Euro. Das war eine Lösung mit der ich über ein Jahr zufrieden war und die mir ausreichende Performance für den vorhandenen Anschluss (> 100 MBit) geliefert hat. Der hat "nur" 100MBit Anschlüsse, aber mein Beispiel dient eher dazu zu zeigen, wohin die Reise gehen könnte. Es ist keine unmittelbare Kaufempfehlung.
Sind GBit Anschlüsse und Dualband wichtig, könnte man auf das nächsthöhere Gerät für ca. 35 Euro ( Archer C6) gehen. Diesen Router hatte ich selbst nie, war aber mit allen Produkten von TP-Link bislang zufrieden.
Danke für die Antworten. Das mit dem Port werde ich mal zuerst ausprobieren.
Ansonsten finde ich die Idee mit dem zweiten Router sehr interessant, da hätte man auch selbst drauf kommen können