Nur eine Idee

Hallo,

normalerweise wird bei einem Werbefilter jegliche Nachfrage auf gefilterte Domänen mit der IP-Adresse 0.0.0.0 beantwortet.

Was wäre denn, wenn statt dessen eine IP-geliefert wird, auf die ein anderer Webserver von mir läuft.

Auf dem Webserver könnte dann ein Programm laufen, welches dann analysiert, welche Daten vom Original-Webserver kommen. Dies können z.B. jpeg-Bilder, Video, js-Dateien oder andere Dateien sein.

Statt nun den Original-Inhalt weiterleiten zu können, wird dieser kurzerhand ausgetauscht.

png-, gif-oder jpeg-Bilder werden ausgetauscht gegen ein anderes vordefiniertes Bild.
js-Dateien können auch gegen andere js-Dateien mit vordefiniertem Inhalt ausgetauscht werden.

Vorteil von diesem Content-Wechsel: Die Webseiten bekommen in der Regel nichts mit, wenn der "falsche" Inhalt geliefert wird, im Browser wird statt dem Original-Inhalt mit der Werbung ein Platzhalter angezeigt. Der Werbetreibende bekommt seinen bezahlten Aufruf durch Abruf des Original-Inhalts.

Mir ist schon bewusst, dass dieses Verfahren nur solange funktioniert, wie kein https-Protokoll eingesetzt wird.

Was haltet ihr von dieser Idee?

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Echt eine Gute Idee meiner Meinung

Das wird nicht beides gleichzeitig funktionieren.

Du hast da ja zwei Schritte: Eine Seite bindet Dateien von adserver.com/script.js ein. Pihole filtert nun einfach adserver.com bzw. liefert wie von dir gewünscht eine lokale IP zurück. Daraufhin verbindet sich der Browser mit LOKALE_IP und fordert script.js an. Du kannst nun einfach irgendwas zurücksenden. Aber dann wirst du nie erfahren, welche Domain/URL eigentlich wirklich angefordert wurde, und der Werbemensch bekommt auch keinen Click.

Was du bräuchtest, wäre ein Proxy, über den sämtlicher Netzwerkverkehr läuft, der dann analysieren kann, a) was angefordert wurde b) die Blockade/Austauch vornimmt c) von der original URL den Inhalt abruft, ihn aber nie an den Client ausliefert.
Wie du schreibst, funktioniert das nur eingeschränkt/umständlich mit https

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