Ich habe (wie scheinbar viele hier) ein Pi-hole (auf Pi3, raspberry-OS lite) zusammen mit einer Fritzbox (7590) eingerichtet. Ich war recht zufrieden mit der Konfiguration:
- Pi-hole als Lokalen DNS-Server (ipv4 und 6) unter Netzwerk/Netzwerkeinstellung eingerichtet
- Fritzbox im pi-hole als einzigen Upstream DNS angegeben.
- In der Fritzbox habe ich dann Cloudflare (mit DNS over TLS) als DNS eingestellt.
Ich habe dieses Set-Up vor allem gewählt um meine Lokalen DNS-Namen aus der Fritzbox weiter nutzen zu können. Die Fritzbox soll weiter DHCP bleiben, damit ich das meiste weiterhin von dort konfigurieren kann ohne auf pi-hole als weitere Oberfläche angewiesen zu sein.
Nun zu meinem Problem: Ich habe eine Myfritz-Freigabe (Portfreigabe mit Domain von Myfritz) auf einen weiteren Raspberry-Pi mit Nextcloud eingerichtet. Dieser ist mit dem o.g. Setting aus dem Heimnetz nicht zu erreichen (Webseite nicht erreichbar) von extern aber schon. Im Pi-Hole Log wird die Anfrage ganz normal an die Fritzbox weitergereicht. Was dann passiert weiß ich nicht. Ich habe das Thema jetzt mit dem Conditional Forwarding gelöst, was den schönen Nebeneffekt hat, dass die Clients im Log jetzt besser lesbar sind. Also Upstream im pi-hole ist jetzt direkt Cloudflare und nicht mehr die Fritzbox und meine lokalen DNS-Namen kann ich trotzdem weiternutzen. Ich würde aber trotzdem sehr gerne verstehen, warum das erste Setting nicht geklappt hat. Ich habe auch noch einen weiteren Dyn-DNS Dienst laufen, der mich auch zu meiner Nextcloud führt, dieser funktionierte weiterhin. P.S. Habe gerade noch herausgefunden, dass ich die Fritzbox als Upstream nutzen kann, wenn ich DNSSEC im Pi-Hole aktiviere?! Die Myfritz Freigabe ist dann erreichbar. Das verstehe ich jetzt gar nicht mehr. Auch wenn jetzt alles gut läuft, fänd ichs spannend, wenn jemand eine Idee hat was hier passiert.