IPv6 setzt stark auf autonome Konfiguration durch den Client.
Sofern ein Client nicht einen Hostnamen bei der Anmeldung über Stateful DHCPv6 für eine IPv6-Adresse mitgeteilt hat, gibt es auch keinen entsprechenden DNS-Datensatz.
Die meisten Geräte bevorzugen jedoch SLAAC zur Netzwerkintegration (und einige Betriebssysteme unterstützen ausschliesslich dieses Verfahren, z.B. Android).
Für einige IPv6-Adresstypen wie temporäre Adressen nach RFC 4941 (Privacy Extensions) ist eine Namensauflösung sogar überhaupt nicht gewollt, da sie kontraproduktiv zum Einsatzzweck wäre.
Für private IPv6-Adressen von Geräten im Heimnetz lassen sich ggf. eigene DNS-Datensätze anlegen, z.B. als Local DNS Records. Für IPv6-Privacy-Extension-Adressen wäre dies allerdings wenig sinnvoll, da diese sich regelmässig ändern.
Wenn's mit Chrome funktioniert, eher am Safari.
Da DNS und damit auch Pi-hole nicht weiss, welches Programm eine Anfrage stellt, wird Pi-hole dieselben DNS-Anfragen von derselben Client-IP auch stets gleich beantworten.
Wenn Safari also länger braucht, werden eventuell DNS-Anfragen anders gestellt.
Genausogut könnte die Webseite aber auch schlecht für Safari optimiert sein und dort z.B. mehr Daten laden als in Chrome.
Der Bereich wurde bereits mit Pi-hole 5.0 letztes Jahr im Mai 2020 eingeführt (siehe Pi-hole v5.0 is here!) und im November 2020 um CNAMEs erweitert.