Mit einem CNAME-Record delegierst Du die Auflösung eines Hostnamens auf einen weiteren Hostnamen (in Deinem Fall aufpihole.meine.tld
).
Das wäre z.B. dann sinnvoll, wenn das Delegationsziel nur über einen Pool von IP-Adressen erreichbar wäre oder wenn sich die IP-Adresse ständig ändern würde.
Bei einer Auflösung im Heimnetz ist Pi-hole für gewöhnlich immer unter derselben IP-Adresse erreichbar.
Mit der von yubiuser vorgeschlagenen Definition entsprechender lokaler DNS-Einträge könntest Du also die gewünschte Auflösung von time.android.com
und time-ios.apple.com
auf Pi-holes IP-Adresse definieren.
Ich würde einen RPI allerdings nicht unbedingt als Zeitserver empfehlen: Wegen der fehlenden Hardware-Echtzeituhr (RTC) ist der RPi gezwungen, sich die Zeit aus dem Internet zu besorgen. Da dies nur periodisch geschieht, kann es dabei durchaus zu größeren Abweichungen kommen, und insbesondere nach einem Reboot kann es dann auch schon einmal einige Minuten dauern, bis die Zeit wieder korrekt ist.
Für Pi-hole ist das im normalen DNS-Betrieb vernachlässigbar. Habe ich nur Fernseher, Smartphones und PCs im Heimnetz, geht das ebenso. Anders sieht das für Pi-hole schon aus, wenn man DNSSEC zur Echtheitsvalidierung der DNS-Records einsetzt - hier kommt es auf eine korrekte Uhrzeit an.
Wenn meine anderen Geräte im Netz jedoch kritisch von einer korrekten Zeit abhängig wären (Heizungssteuerung, Fütterungsautomat, Bewässerung,..), würde ich sie die Uhrzeit nicht über einen RPi beziehen lassen, oder meinen RPi um eine RTC-Hardware erweitern.