Moinsen,
ähhhhh....chaotisch ist ja mal eher eine kleine Untertreibung.
Mal ganz von deinem aktuellen Problem abgesehen: ich würde dir doch empfehlen, bei so vielen Clients und derzeit vorhandener Routerkaskade mit 2 IP-Adressbereichen, die Netzwerktopologie zu überdenken.
Wenn ich deinen Ansatz richtig interpretiere, dann willst du das Heimentz segmentieren, was auch grundsätzlich ne gute Sache ist. Dazu später...
Was ich noch nicht blicke: warum nutzt du im Netzwerksegment 192.168.178.0/24 zwei Router (Speedport UND Fritzbox)?? Warum nicht nur die Fritzbox?
Weiter verstehe ich, warum der Gaming PC in beiden Segmenten unterwegs sein darf/soll? Wenn es dir bei der Segmentierung um Sicherheit geht, dann solltest du das mal hinterfragen, denn das ist ja der beide Netze verbindende Client, damit wird aber die Segmentierung ausgehebelt.
Eine Segmentierung des Netzwerks macht durchaus Sinn, ob das mit einer Routerkaskade bei deinem Fuhrpark aber praktikabel ist, stell ich mal als Frage in den Raum.
Ich persönlich würde da jetzt Geld in die Hand nehmen, und das Netzwerk komplett neuaufbauen (ja, doof, aber früher oder später wird dir die Topologie Kopfschmerzen machen)...
Du könntest zB mal in das Thema VLAN einsteigen: dafür brauchst du zunächst ein Gerät, dass VLAN routen kann, es bieten sich dafür entweder ein neuer Router an (die anderen drei, mindestens zwei könnten dann weg) oder aber du nimmst einen Switch, der auf Layer 3 zwischen den VLANs routet.
Schau dir dein Netzwerk mal in Ruhe an und mach Skizzen, wie du das lieber ordnen würdest (zB VLAN1 Router und switch und Pihole (da reicht dann später auch EINER), VLAN2 PCs, VLAN3 Server und NAS, VLAN4 IoT, also Firesticks, Drucker... und VLAN 5 Handys und Tablets). Bei der Einteilung deiner vielen Geräte ist es egal, wie du das machst...das entscheidest du allein.
Vorteil: du kannst mit wenigen strukturellen Geräten (1 x Router, 1x L3-fähiger Switch, ggf. ein weitere VLAN-fähiger switch) dein Netzwerk aufbauen, sparst einige Geräte und hast Ordnung.
Meine Empfehlung: Fritzbox für Telefonie----Router mit Firewall und VLAN-Fähigkeit-----Switch----alle Clients in VLANs.
So wird es sehr sehr komplex, unübersichtlich und es werden immer wieder kleinerer und größere Fallstricke auftauchen bei zukünftigen Projekten.
Konkret fängt es schon damit an: du willst dein Pihole im Segment 192.18.178.0/24 als DHCP laufen lassen, all die Mühe für gerade einmal 5 Geräte. Alles hinter deiner 2. Fritzbox wird davon aber nicht tangiert, denn das liegt ja in einem getrennten Netzwerksegment, da musst du dann also alles erneut einrichten...
Wenn du also überhaupt mal über meinen Vorschlag nachdenken willst, dann lies dich mal generell ein in Themen: VLAN, DHCP, DNS,...
Weiteres Lesethema (als Ersatz für deinen Routerfuhrpark) ist pfsense oder auch opensense, das ist eine Lösung, die sowohl als Router, Firewall, VPN, VLAN u.v.m. dienst und etwa so teuer ist wie ne gute neue Fritzbox (aber viel viel mehr kann, also ca. 200 Euro) dazu nen einfachen switch für ca 100 und gut ist es. Du kannst dann auf 2 Router und ein Pihole locker verzichten...
Grüßle
Th30ther