das Loch läuft wieder
Bisher lief der Pi unter 3.3.1 mit automatischen Updates, etc sehr schön und lautlos im Hintergrund. Alles schick.
Heute habe ich das 4.0 installiert, da es aus dem Betastatus erwachsen ist. Never touch a running system, also installierte ich auch keine Beta.
Das Update mittels Putty und pihole -up lief anstandslos durch und die 4.0 Versionen wurden mir angezeigt. Nach dem Start des Webinterfaces waren White- und Blacklist leer und meine indviduellen DNS Server weg und sie ließen sich auch nicht speichern.
Mist, dachte ich. Never touch a running system.
Ich habe dann pihole -r reparieren lassen, ohne, dass es etwas kritisches zur Anzeige brachte.
Dann löschte ich den Browsercache.
Anschließend funktionierte wieder alles. Die White- und Blacklist waren wieder da. Die individuellen DNS ließen sich einstellen und speichern.
Einen echten Geschwindigkeitsvorteil kann ich jedoch nicht auf den ersten Blick nicht erkennen. Aber geben wir der Software ein paar Tage und Erfahrungen.
Der Pi läuft unter Stretch an einer Fritzbox 7490 mit Beta FW 6.98xxxx von gestern.
Den gibt es auch nicht unbedingt. Wir verwenden keinen neuen DNS Server sondern betten den bisherigen Server (dnsmasq) in unseren Statistikserver (FTL) mit ein. Das bedeutet zunächst einmal:
Weniger bewegliche Teile (die kaputt gehen können)
Volle Kontrolle darüber, dass die Nutzer ab sofort immer den aktuellsten stabilen DNS Server (und somit auch Sicherheitsupdates, etc.) erhalten.
Geschwindigkeitsvorteile sind eher subtil, da wir die bislang sehr indirekte Methode (DNS Server schreibe in Logfile, welches wir dann lesen und interpretieren) radikal vereinfacht haben (alles unter einem Dach). Was vor allem auffallen sollte ist, dass Pi-hole v4.0 weniger Ressourcen braucht und alles insgesamt etwas schlanker macht.
